Eine verdiente Niederlage gab es für unsere Elf. Erst in der Schlussphase der Partie – als das Spiel schon entschieden war – fand sie in etwa zu dem zurück, was sie leisten kann.
Von Anbeginn an herrschte bei unserer Mannschaft ein zu großer Respekt vor dem Gegner. Zu sehr steckten die Niederlagen der Vorsaison noch in den Köpfen der Spieler. So sah es auch Trainer Jörg Franke: „Die Mannschaft hat immer noch an die deutlichen Niederlagen der Vorsaison gedacht. In dem Bemühen es in diesem Jahr besser zu machen, ist sie dann verkrampft und hat nie zu dem gefunden, was sie eigentlich leisten kann.“
So kam es wie es kommen musste. In der 29. Minute konnte Tayfun Cosgun die Gäste (aus abseitsverdächtiger Position) in Führung bringen. Noch vor der Halbzeitpause (40.) gelang es Jannik Wöhl auf 2:0 für die Gäste zu erhöhen.
In der 2. Halbzeit versuchte unsere Elf, dass Spiel zu drehen. Dadurch ergaben sich aber Konterchancen für die Gäste. Spielertrainer Dennis Tornieporth nutzte eine dieser Möglichkeiten mit einem Lupfer über Keeper Marc Stückler (52.). Marc kam zwar noch an den Ball, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend abwehren. Christian Kautz wurde nun aus der Abwehr ins Mittelfeld vorgezogen. Dadurch ergaben sich weitere gute Möglichkeiten für das Düneberger Team. Diese wurden von Michael Siepelt zum 0:4 (55.) und erneut Tayfun Cosgun zum 0:5 (60.) genutzt. Anschließend hatte Spielertrainer Tornieporth genug vom Spiel und wechselte sich selber aus (61.). Unser Team fand nun besser ins Spiel. Nach einem Foul an Gregor Krahn, gab es einen Elfmeter für unsere Mannschaft. Dieser wurde von Norman Leßmann sicher verwandelt (83.). Im Anschluss gab es zwar noch die eine oder andere Möglichkeit, es blieb aber beim Stand von 1:5.
Nun heißt es, diese Niederlage schnell zu vergessen und es in der nächsten Woche in Willinghusen besser zu machen. Trotz des heutigen Ergebnisses hat unsere Elf einen guten Start in die Saison hingelegt und bleibt in der Spitzengruppe dabei.
Für unsere Mannschaft waren im Einsatz:
Marc Stückler, Gregor Krahn, Christian Kautz, Dietmar Weber, Florian Heinze (ab 50. Steve Runge), Norman Leßmann, Marco Batista, Pascal Röner, Louis Schwien (ab 33. Cem Köroglu), Bernd Schuster und Jakob Föhres (ab 70. Philip Nennstiel).
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